Hallo!

Cantaton Theater

Programme

Die heiteren Verse des Eugen Roth

Eugen Roth gehört mit seinen heiter-nachdenklichen Gedichten und Erzählungen zu den meistgelesenen deutschsprachigen Lyrikern

"Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland…" Deutsche Balladen - ein literarisch-musikalischer Abend

„Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ gehört zu den bekanntesten Figuren der deutschen Lyrik. Sein Dichter, Theodor Fontane, steht in einer langen, bis heute nicht endenden Reihe von Autoren – Bürger, Hölty, Goethe, Schiller, Uhland, Heine usw. -, die zahlreiche, beliebte und vielgelesene Balladen geschrieben haben.
Ihre Themen sind vielseitig: schicksalhafte Begegnungen, wundersame Ereignisse, magische Momente wechseln einander ab; die Balladendichter verstehen es, die Geschichte voller Spannung, verdichtet und meist pointiert, zu ihrem Ende zu steuern. Dort wartet dann vielleicht die Rettung oder auch eine Katastrophe – wir wissen es nicht, mitunter ahnen wir etwas. Uns verzaubert die Sprache der Geschichten, in deren Mittelpunkt ausnahmslos Menschen stehen. Balladen laden ein zum mündlichen Vortrag, zur Lesung oder Rezitation. Dieser Verlockung möchte auch Burkhard Engel vom Cantaton Theater nicht widerstehen.

Programmfotos

"Männer" - heitere, literarisch-musikalische Selbstbetrachtung

Dreizehn männliche Schriftsteller, von Gottfried Keller bis Heinrich Heine, von Kurt Tucholsky bis Joachim Ringelnatz liefern mit Lyrik und Prosa voll Selbstironie und Esprit das Material zu diesem literarisch-musikalischen Abend.

Die Texte verbinden sich zu einer Geschichte. Sie erzählt vom Lebenslauf eines Mannes zwischen Jugendliebe und Fußballwahn, Alkohol und Aktenmappe, Vereinsvorsitz und Alterswehmut. Burkhard Engel vom Cantaton-Theater zeichnet mit Rezitation, Gesang und Gitarre Bilder männlicher Charaktere, die zu vergnüglichem Wiedererkennen einladen.

Programmfotos

Ein Abend mit Wilhelm Busch. Lieder, Gedichte, Prosa.

Wilhelm Busch (1832 – 1908) war ein Künstler mit vielen Begabungen. Als Maler und Dichter, als Karikaturist und Satiriker war er schon zu Lebzeiten bekannt und beliebt. Bis heute haben seine Verse und seine Zeichnungen nichts
Von ihrer Popularität verloren. Er verfügte über eine besondere Fähigkeit, die unfreiwillige Komik im Alltag seiner Zeitgenossen zu erkennen. Spießbürger, Künstler und Politiker karikierte er mit beißendem Spott und stellte sie in ihren Schwächen und Eitelkeiten bloß.

Das Cantaton Theater mit Burkhard Engel (Rezitation, Gesang und Gitarre) lädt ein zu einer Begegnung mit Wilhelm Busch - zu einem Abend mit Gedichten, Liedern und Satiren zum Schmunzeln, Lachen und Genießen.

Programmfotos

Heinrich Heine - Lieder und Satiren

Der deutsche Dichter und Journalist Heinrich Heine (1797 – 1856) blieb über seinen Tod hinaus umstritten in Deutschland. Er war ein großer Polemiker, unabhängig und kritisch gegenüber den Autoritäten seiner Zeit. Scharfzüngig ging er ins Gericht mit dem Obrigkeitsstaat, dem Nationalismus, mit jeglicher politischen Unterdrückung.

So fand er keinen Platz in seiner Heimat, wo man seine Texte verbot. 1831 ging er nach Paris ins Exil und blieb dort bis zu seinem Lebensende. Seine volksliedhaften Verse waren immer populär.
Nicht einmal die Nationalsozialisten, die in ihm nur den Juden sahen, konnten seine Gedichte wie jenes von der „Loreley“ vergessen machen. Sein freier Geist und seine ironische, leichte und geistreiche Sprache lassen ihn auch heute modern erscheinen.

Burkhard Engel vom Cantaton Theater lädt mit Rezitation, Gesang und Gitarre dazu ein, Heine wiederzuentdecken, seine Sprache, seine Gedanken und seinen Esprit zu genießen.

Programmfotos

Kurt Tucholsky - Lieder und Satiren

Kurt Tucholsky (1890 – 1935) war ein genialer Satiriker und Journalist mit unverwechselbarer Stimme.  Das Cantaton-Theater mit Burkhard Engel (Rezitation, Gesang und Gitarre) präsentiert einen Abend mit Liedern und Satiren des Autors, der bis heute aktuell geblieben ist. Natürlich wurde er von jeder Seite angegriffen, er sparte ja selber nicht an Spott über alles und jeden, über die Verführbarkeit der Deutschen so, dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Seine Haltung blieb aber unverändert: „Der Spiegel kann nicht dafür, wenn er der Jungfrau anzeigt, dass sie schwanger ist.“ Wie könnte es anders sein, schrieb er auch über sein eigenes Ende mehrmals satirisch. „Wenn tot, werde ich mich melden.“  Burkhard Engel möchte ihm die Stimme leihen.
 

Programmfotos

Ein Abend der komischen Lyrik. Lieder und Verse von Ringelnatz bis Morgenstern.

Kleinodien und Glanzlichter der komischen Lyrik werden in einem literarisch-musikalischen Abend von Burkhard Engel rezitiert, gesungen und gespielt. Das Cantaton Theater präsentiert Gedichte und Satiren bekannter Autoren wie Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Wilhelm Busch oder Frank Wedekind; aber auch seltener gelesene Dichter wie Arno Holz oder Oscar Blumenthal finden in diesem Programm ihren Platz und versprechen mit ihren Texten voller Sprachwitz vergnügliche Unterhaltung.

Programmfotos

Liebeserklärungen - Lieder, Gedichte, Satiren

„Was Prügel sind, das weiß man schon, was aber die Liebe ist, das hat noch keiner herausgebracht“ stellte resignierend Heinrich Heine fest. Wie er haben viele Literaten den Versuch unternommen, das Wesen der Liebe in Lyrik und Prosa zu beschreiben – romantisch-verklärend, sachlich-analytisch oder ironisch-satirisch.

Burkhard Engel vom Cantaton-Theater ermuntert mit Rezitation, Gesang und Gitarre, den Liebes-Erklärungen der Autoren zu folgen, von Goethe bis Fontane, von Heine bis Tucholsky, von Klabund bis Morgenstern.

Programmfotos

Liszt, Chopin und Heinrich Heine: Französische Verhältnisse

In der Mitte des 19. Jahrhunderts war Paris das musikalische Zentrum Europas. „Die edle Tonkunst überschwemmt unser ganzes Leben“, schrieb der scharfzüngige Heinrich Heine, „wie Heuschrecken kommen die Klaviervirtuosen jeden Winter nach Paris.“ Oft berichtete er von der musikalischen Saison in Paris in Zeitungsartikeln, mit denen er ein großes Publikum erreichte. Liszts virtuoses Klavierspiel war nicht zu übertreffen, „bei Liszt denkt man nicht mehr an überwundene Schwierigkeit ... es offenbart sich die Musik“. Noch mehr gefiel Heine Chopin, der „Raffael des Fortepiano“. „Ein halbes Wort, ein halber Ton reichte aus, damit sie sich verstanden, und der Musiker antwortete mit überraschenden Erzählungen auf die Fragen, die der Dichter ihm leise stellte“, beobachtete Franz Liszt.
Claude Debussy, dessen Talent von einer ehemaligen Chopin-Schülerin entdeckt wurde, traf 1885 im Alter von 23 Jahren in Rom den 74jährigen Franz Liszt, der ihm aus seinen romantisch-impressionistischen Klavierwerken (Année de pèlerinage) vorspielte. Liszt sei der größte Pianist, den er je gehört habe, schwärmte Debussy.

Mit Kompositionen von Chopin, Liszt und Debussy, gespielt von dem Pianisten Martin Engel, und Texten von Heinrich Heine, gelesen von Burkhard Engel, wird diese große Zeit wieder lebendig.

Partner/Mitglieder

Martin Engel Klavier

„Ach, die Sterne sind am schönsten in Paris“

Frankreichbilder deutscher Autoren
Im 19. und 20. Jahrhundert, als nationalistisch genährtes Prestigedenken die Außenpolitik bestimmte und man einen Krieg als legitim einkalkulierte, gerieten Frankreich und Deutschland in entsetzliche militärische Auseinandersetzungen.

Doch zur gleichen Zeit wuchs auch die Faszination, die Frankreich auf die Deutschen ausübte. Seit dem 19. Jahrhundert war Frankreich und besonders Paris Sehnsuchtsort und politisches Ideal, die wahre „Hauptstadt des XIX Jahrhunderts“. Seit der französischen Revolution erblickte man dort ein „Vaterland der Freiheit“ (Heine), des Republikanismus, der Menschenrechte, bewohnt von einem Volk, das nach dem Freiheitstraum seiner Dichter handelt, wie Heinrich Mann es formulierte.

Paris schien eine Stadt, die in der als seelenlos empfundenen modernen Welt lebenswert bleiben konnte, wenn auch anachronistisch altmodisch, deren Boulevards dem Fußgänger, dem Flaneur zum Interieur, zur bewohnbaren Landschaft wurden, etwa in den aus Eisen und Glas gebauten Passagen, wie der grosse Essayist Walter Benjamin es sah. Nicht nur die Linksintellektuellen, auch ein Konservativer, wie der Feuilletonist Friedrich Sieburg, schwärmte für diese Stadt in seinen geistreichen, ironischen Genrebildern.

Mit Texten voll Humor und Esprit von deutschsprachigen Schriftstellern wie Walter Benjamin, Joseph Roth, Georg Heym, Heinrich Heine und Kurt Tucholsky lässt Burkhard Engel vom Cantaton Theater in dieser literarischen Lesung den Glanz von Paris aufleuchten.

„Mendelssohn und Bach: Eine musikalische Wahlverwandtschaft“ Ein literarischer Klavierabend

Er sei der Mozart des neunzehnten Jahrhunderts, der hellste, erste Musiker seiner Zeit, so urteilte der Komponist Robert Schumann über seinen Freund Felix Mendelssohn. Der war nicht nur ein genialer Komponist, Pianist und Dirigent sondern auch ein gebildeter, reflektierender, intellektueller Musiker, ein Kenner und Verehrer von Johann Sebastian Bach und dessen Söhnen. Glücklicherweise war er auch ein fleißiger Briefschreiber, der seine Gedanken und seine Pläne ausbreitete, wenn er mit seinen Musikerkollegen und seiner Familie, insbesondere der geliebten, hochbegabten Schwester und Kollegin Fanny Hensel, korrespondierte.

Die jüdische Familie seiner Mutter pflegte schon seit zwei Generationen Bachs Erbe. Die öffentliche Aufführung der Matthäus Passion in der Berliner Singakademie 1829 durch den zwanzigjährigen Felix schuf neue Aufmerksamkeit für den bewunderten Meister. In seinem ganzen Leben stand er im bestem Sinne in dieser Tradition, nicht antiquarisch wiederholend, sondern weitertragend in schöpferischer Rezeption, - er, der Enkel des großen jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn, der Sohn einer wunderbaren Familie, die ihre Kinder in umfassender und leidenschaftlich geliebter und gelebter Bildung gedeihen ließ. Leuchtende europäische Aufklärung, in deren Geist jüdische Bildungstradition und christliche Kirchenmusik einander begegnen und zu neuen Werken inspirieren. Souverän, kontrolliert und genial.

Der Pianist Martin Engel lässt in diesem literarischen Klavierkonzert hineinhören in Felix Mendelssohns, Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bachs Klaviermusik, „accompagniert“ mit einigen Gedanken aus Briefen und anderen Schriften von Felix Mendelssohn und Zeitgenossen, gelesen von Burkhard Engel.

Partner/Mitglieder

Martin Engel, Klavier

Von der Klassik zur Romantik

Zwei bedeutende Epochen der Musikgeschichte verbindet das Cantaton Theater mit dem Pianisten Martin Engel und dem Rezitator Burkhard Engel in diesem literarischen Klavierabend. Den Auftakt des Programms bilden Klarheit und Witz Joseph Haydns, gefolgt von der traumwandlerischen Klangschönheit Franz Schuberts, der sowohl als Klassiker wie auch als Romantiker gilt. Es schließt sich an Franz Liszt, der in Reiseeindrücken und literarischen Erfahrungen viele seiner Inspirationsquellen fand, gefolgt von der Musik des Klangpoeten und Phantasten Robert Schumann. Den Abend beschließen die Nachtklänge von Frédéric Chopin. Begleitet und umrahmt wird die Musik von Gedichten der jeweils entsprechenden literarischen Epochen.

Partner/Mitglieder

Martin Engel