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Aduma-Saxophonquartett

Über uns

Adumá ist ein klassisches Saxophonquartett aus Berlin, das international besetzt ist. Ausgestattet mit kulturellen Hintergründen aus Deutschland, Russland und China entwickeln sie gemeinsam spannende und vielfältige Programme. Ihr Repertoire reicht von Bearbeitungen barocker Musik bis zu Originalkompositionen der Gegenwart und schließt Kompositionen der Klassik und Romantik mit ein. Die Saxophonisten studierten u. a. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Hannover und dem Mozarteum Salzburg und gewannen in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen und solistisch Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seit dem Jahr 2019 arbeitet Adumá verstärkt mit Komponisten und anderen Instrumentalisten zusammen. Daraus entstand die Debüt-CD "Ein Rot tönt den Raum", erschienen unter dem Label kreuzberg records. Die CD wurde mit dem Caspar-David-Friedrich-Stipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert und enthält zeitgenössische Werke, die eigens für das Quartett komponiert wurden. 2021 folgte das Projekt INVISIBLE.TOUCH#THE#SOUND, in dem die vier Saxophonisten gemeinsam mit dem Thereministen Grégoire Blanc aus Denée fünf neue Kompositionen für Saxophonquartett und Theremin vorstellen. Das Projekt wurde vom Hauptstadtkulturfonds und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain gefördert. Im Herbst 2022 erschien die CD VERFLOCHTEN mit der Musik aus diesem Programm bei der Edition Zeitklang. Photo: © Zuzanna Specjal

Programme

Schildkrötenballett und Elefantenwalzer – Ein tierischer Karneval

Für Saxophonquartett und Sprecher

Die Tiere haben sich zu ihrer alljährlichen Karnevalsparty versammelt: die Ameisen, Biber, Maulwürfe, Mehlwürmer, Katzen, Erdferkel, Schildkröten, Esel und Hühner, Füchse, Kolibris, die Elefanten, seine Majestät der Löwe und der Schwan. Aus weit entfernten Gegenden sind sie angereist, und - obwohl zum Teil einander spinnefeind - wollen sie das Fest gemeinsam feiern.
In Anlehnung an den berühmten „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns präsentiert das ADUMÁ-Saxophonquartett eine eigene „große zoologische Phantasie“ und stellt ganz nebenbei gekonnt die Besonderheiten der verschiedenen Saxophone vor. Da sind sie, kaum dass die Musik beginnt: Die schweren Schritte des Elefanten, die hüpfenden Känguruhs, das Gebrüll des Löwen, das Gegacker der Hühner, das Heranstürmen der wilden Esel und die behäbigen Schildkröten beim Tanz...(Für Menschen ab 6 Jahre)

B&B - Beethoven und Borodin

Dem Streichquartett Nr. 4, op. 18, von Ludwig van Beethoven, der gern auch als ein "Wegbereiter der Romantik" bezeichnet wird, stellt Adumá in seinem Programm das Streichquartett Nr. 2 in D-Dur von Alexander Borodin gegenüber.

Barocke und Romantische Werke deutschsprachiger KomponistInnen

„Was weibliche Kräfte, Kräfte zweiter Ordnung vermögen – das hat Emilie Mayer errungen und wiedergegeben.“ Die hier im Jahr 1850 von der Neuen Berliner Musikzeitung scheinbar so hochgelobte, dabei doch mit so vielen Ressentiments gegenüber weiblicher Kompositionskunst beschriebene Komponistin Emilie Meyer hinterließ ein umfangreiches Œuvre, darunter zahlreiche Streichquartette. Eines davon bearbeitete das Adumá-Saxophonquartett für sein neues Programm, in dem Werke von KomponistInnen aus dem deutschsprachigen Raum vorgestellt werden. Die Wahl fiel nach den Feierlichkeiten zum Beethoven-Jahr nicht zufällig auf Emilie Meyer. Gern auch als „weiblicher Beethoven“ bezeichnet, entwickelte sie sich doch zu einer eigenständigen Größe in der Berliner Komponistenszene, geriet aber später in Vergessenheit. Heute gilt es, ihr Werk wiederzuentdecken, und so stellt Adumá ihr 1. Streichquartett (g-moll, op. 14) in eine Reihe mit Stücken von Georg Philipp Telemann, Franz Schubert und Johannes Brahms.

VOICES OF WINDS. a m e r i c a n c o m p o s e r s

Im Programm „Voices of Winds“ zeichnet Adumá ein spannendes und vielfältiges Bild der amerikanischen Saxophonmusik der letzten 150 Jahre – Choräle und Tanzsätze wechseln sich mit Anklängen an Heavy Metal und Jazz ab. Romantische Kompositionskunst trifft auf die Musiksprache des mittleren Orients.

In den USA stößt das klassische Saxophon seit jeher auf besondere Begeisterung, nicht zuletzt durch Saxophonpioniere wie Jascha Gurewich (1896-1938) oder den in Deutschland geborenen Sigurd Raschèr (1907-2001). Getragen von diesem Enthusiasmus entwickelte sich eine amerikanische Saxophonkultur, die heute in der ganzen Welt Anerkennung findet. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die sich in den Vereinigten Staaten ebenfalls großer Beliebtheit erfreuenden Concert Bands - hochprofessionelle Blasorchester, in deren Besetzung die gesamte Saxophonfamilie ihren festen Platz hat. Angeregt durch die hohe Qualität dieser Ensembles schaffen zeitgenössische Komponisten immer wieder neue, spannende und stilistisch unterschiedlichste Werke. Mit seinem Programm verbeugt sich Adumá vor diesen Künstlern und lässt fünf ihrer in Deutschland bislang wenig beachteten Originalkompositionen für Saxophonquartett erklingen.

Musik von Alfred Reed, Chris Evan Hass, Caryl Florio, David Maslanka u. Jennifer Higdon